Hansele Sprichle

Hansele du Lumpehund,
häscht net g’wisst, dass d’ Fasnet kunnt.
Hätt’scht de Mul mit Wasser griba,
wär dr’s Geld im Beutel blieba.

Hoorig, hoorig, hoorig isch dia Katz,
ond wenn dia Katz it hoorig isch,
no fängt se koane Mäuse nicht.

Hoorig, hoorig, hoorig isch de Hund.
Und wenn de Hund it hoorig ischt,
no ischt er au it g’sund.

Borschdig, borschdig,
borschdig isch dia Su,
ond wenn dia Su net borschdig isch,
no geit se koane Läberwirscht.

‘s goht en Bur in Garte und schießt.
Er butzet ‘s Fiedle mit Brennessele, des bießt.
Het dr Bur des Kriitli kennt,
no het er’s Fiedle net verbrennt.

Isre Magd unds Nochbers Magd,
die soachet an ä Halde,
isre Magd en Kibel voll,
und ’s Nochbers anderthalbe.

Isre Magd unds Nochbers Magd,
die gon mitenand gi danze.
Isre Magd het Hoor am Buch,
die andre häts am Ranze.

Wenn isre Magd gi suufe goht,
no werd si rabiat,
si suuft de Essig us de Flasch
und soacht in Salat.

Wenn isre Magd de BH lupfd
no lachsch di halbe hi,
do keiet ihr zwei Bolle nab,
die gon’r bis a d Knie.

‘s Müllers Magd hät’s Hemd verbrennt
am Samstig z’Nacht beim Dresche.
De Knecht hät’s no dezwischeklemmt,
jetzt bruch mers nimmi wäsche.

s isch en Buer in Brunne gheit,
ha nen höre plumse,
han g’meint ‘s isch en große Maa,
jetzt isch es nu en Stumpa.

s isch en Buer in Brunne gheit,
ha nen höre plumse,
han im welle d`Strümpf usziehe,
da fangt de Siech a brunze.

Die Frösch, die Frösch,
des isch a luschtigs Chor,
dia lond se nit rasiere,
sie honnd jo konni Hoor.

Hit isch Fasnet, morn isch Fasnet,
s goht e ganzi Woche,
bis de Deifel d Maidli holt,
no lehret d Buebe s Koche.

d Lit sin halt veränderlich,
wie s Wetter im April.
Die junge Maidli wehret sich,
die alte hebet still.

Im Januar, im Februar im März und im April,
do sind die Maidli kitzelig, do ka mer wenn mer will.
Im Mai, im Juni, im Juli und Auguscht,
do ische die Sauri-Gurkeziit, do hont si halt koe Luscht.
September, Oktober, November und Dezember:
Maidli lupf de Rock i d’ Höh und zoeg mer din Kalender.

Wenn on on stoinige Acker hät,
und no on stumpfe Pflueg,
und no e grätig Wieb dehom,
no hät er z’chrazid gnueg!

d’ Müllere hätt, sie hätt,
d’ Müllere hätt, sie hätt
d’ Müllere hätt i d’Hosa g’schisse,
und im Ma is Fiddle bisse.
D’ Müllere hätt, sie hätt.

Ätsch, ätsch ätschlibätsch,
isre Katz isch scheener.
Isre Katz hät Hoor am Buuch,
wie en Italiäner.

Hanseli am Säeli,
am Säeli hommer di,
Me lond di nimme renne,
bis d’ Fasnet umme isch.

Garschtig, garschtig, garschtig ischt der Bär.
Und wenn der Bär nit garschtig wär no hinget au paar Bändl mehr!

Corona goht um, des isch echt fies!
Kei Fasnet im Städtle – man wie mies!
Doch de Narresome, Mädle und Buaba
macht halt des Johr d’Fasnet i de Stuba!